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NCR-Durchschreibepapiere

NCR-Direktkopierpapiere oder Selbstkopierpapiere basieren auf einer Reaktion zwischen dem eingekapselten Farbstoff und der Kaolinschicht. Bei zunehmendem Druck (Transkription) platzen die Mikrokapseln mit dem Farbstoff und die Farbe reagiert mit dem Farbstoff. Einzelne CB-, CF-, CFB-, SC-, SC/CB-Papiere unterscheiden sich in ihren funktionellen Eigenschaften.

Was sind NCR-Selbstdurchschreibepapiere?

Laienhaft gesagt handelt es sich um Durchschreibepapiere ohne die Notwendigkeit eines sogenannten Durchschlagpapiers. Sie werden beim Schreiben auf einer Schreibmaschine, in Nadeldruckern oder beim Handschreiben verwendet. Sie begegnen ihnen wahrscheinlich am häufigsten bei Formularen mit selbstkopierenden Kopien. Die Firma STEPA s.r.o. verwendet sie bei der Herstellung von direktdurchschreibenden Kassenrollen.

NCR-Selbstdurchschreibepapiere (Selbstdurchschreibepapiere) funktionieren auf der Grundlage einer Reaktion zwischen eingekapseltem Farbstoff und einer Schicht Kaolin. Mikrokapseln mit Farbstoff platzen bei erhöhtem Druck (Durchschlag) auf, und die Farbe reagiert mit Kaolin.

Die ersten NCR-Papiere (No Carbon Required Paper) wurden von der Firma National Cash Register Co. entwickelt. Besonders zwei Chemiker der NCR Corporation, Lowell Schleicher und Barry Green, trugen maßgeblich dazu bei, als sie 1953 die Technik zur Herstellung von Mikrokapseln entdeckten.

Je nach Art der reaktiven Schicht auf Druck unterscheiden sich die einzelnen Papiere CB (Coated Back), CF (Coated Front), SC (Self Copy), CFB oder SC/CB. Die einzelnen Papiere CB, CF, CFB, SC, SC/CB unterscheiden sich in ihren funktionalen Eigenschaften.

 

NCR-Durchschreibepapiere CB, CFB, CF

Die Durchschreibeeigenschaften der CB- und CF-Papiere sind voneinander abhängig. Das oberste Durchschreibepapier CB ist auf seiner Rückseite mit einer Schicht von Mikrokapseln mit farbiger Substanz beschichtet. Das zweite Papier CF ist hingegen auf seiner Oberseite mit einer aktiven Kaolinbeschichtung versehen. Auf diese Weise kommen die beiden Schichten ständig miteinander in Kontakt. Die Schichten reagieren jedoch nur unter Druck.

Beim Durchschreiben platzen bei erhöhtem Druck an der Berührungsstelle der Papiere (mit einem Bleistift, dem Anschlag einer Nadeldruckdrucker usw.) die Mikrokapseln der CB-Schicht auf, wodurch die Farbstoffsubstanz freigesetzt wird, die sofort mit der aktiven Kaolinbeschichtung der CF reagiert und so ein Abdruck auf dem CF-Papier entsteht. Auf der CB-Schicht ist keine Reaktion sichtbar.

Přímopropisující papír

CFB-Papier wird verwendet, wenn mehrere Kopien benötigt werden. Auf der Oberseite ist es mit einer CF-Schicht und auf der Unterseite mit einer CB-Schicht versehen. Es erfüllt daher gleichzeitig die Funktionen eines CB-Papiers und eines Papiers mit CF-Beschichtung.

Aus dem oben Beschriebenen geht hervor, dass die Durchschreibeeigenschaften der CB- und CF-Papiere voneinander abhängig sind. Wenn CB- oder CF-Papier jedoch mit einem anderen Papier kombiniert würde, würde es zu keinem Durchschlag kommen.

 

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